© Oliver Meyer
Am 9. April feiert am Mainfranken Theater ein hybrides Theaterformat Premiere. Der erste Teil, ein Audiowalk durch Würzburg, soll an die mehr als 2000 Jüdinnen und Juden erinnern, die in den Jahren 1941 bis 1944 ihrer Heimat entrissen und in den Osten deportiert wurden. Vorbei an historischen Orten werden während des Spaziergangs die persönlichen Geschichten einiger deportierter Bürgerinnen und Bürger anhand von Biografien, Briefen und Tagebucheinträgen erzählt.
Die Tour endet an der ehemaligen Sammelstelle am Hauptbahnhof, wo heute der DenkOrt Deportationen an das Schicksal der Men- schen erinnert. Hier beginnt Teil zwei: Regisseur Toomas Täht inszeniert das „Das Tagebuch der Anne Frank“ in einer Monologfassung mit Anouk Elias in der Hauptrolle und lässt somit eine weitere Stimme zu Wort kommen.