© Anita Melber
Bei den vielen weltweiten Krisen heutzutage fällt es oft nicht leicht, die Hoffnung zu bewahren. Viele kapseln sich deshalb komplett ab vom tristen Weltgeschehen. Nicht aber Anita Melber. Die Waldbrunner Künstlerin nimmt in ihren Bildern bewusst Bezug auf die Krisen und Probleme unserer Zeit, jedoch hat jedes ihrer Bilder auch etwas Lebensbejahendes, Hoffnungsstiftendes an sich. Ihre Gemälde sind ästhetisch durchaus ansprechend, sollen laut der Waldbrunnerin jedoch keine bloßen Dekorationsobjekte sein.
Ihre Werke beschäftigen sich viel mit zwischenmenschlichen Beziehungen, etwa mit Gewaltspiralen, Hass und Versöhnung. Die Bedeutung ihrer Acrylbilder erschließt sich dabei oftmals erst nach intensiverer Betrachtung und Beschäftigung mit den für die Künstlerin typischen Motiven wie den zarten Umrissen, durch welche die Figuren teilweise fast mit dem Hintergrund verschmelzen.