Bombe
Zum 75. Jahrestag der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki erinnert das Siebold-Museum mit einer umfangreichen Gedenkausstellung. Schätzungen zufolge kosteten die Bomben über 200.000 Menschen das Leben. Weitere hunderttausende Überlebende hatten mit schweren Folgen zu kämpfen – Krankheiten, die direkt durch die Strahlung ausgelöst wurden oder Verbrennungen, aber auch Spätfolgen wie Krebserkrankungen.
Im Siebold-Museum dokumentieren großformatige Fotografien und Schautafeln die Vorgeschichte, den Abwurf der Bombe und die Folgen der Angriffe vom 6. und 9. August 1945. Die Ausstellung, die letztes Jahr wegen des Lockdowns nicht eröffnet werden konnte, entstand in Zusammenarbeit mit der „Nagasaki National Peace Memorial Hall for the Atomic Bomb Victims“.