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Das Museum Georg Schäfer widmet sich in der Ausstellung den frühen Jahren der Fotografie. Das erste praktikable Verfahren zur Herstellung von Fotos entwickelte der französische Maler Louis Daguerre 1839 mit der nach ihm benannten „Daguerreotypie“. Mit ihrer formalen Klarheit, ihrer Schärfe und besonders ihrer Nähe zur Malerei hat sie die Ästhetik der Fotografie entscheidend geprägt.
Daguerreotypien sind seit etwa 1970 begehrte Sammelobjekte. Die gezeigten Meisterwerke spiegeln nicht nur die Gesellschaft ihrer Zeit wider, sondern verkörpern auch die technischen Vorläufer des 19. Jahrhunderts. In der Ausstellung sind sowohl Portrait- und Architekturfotografien aus Deutschland, Frankreich und England zu sehen, als auch Akte, Landschaften und Stillleben sowie technische Objekte und zahlreiche Karikaturen.