© Annika Weinthal
„Ich rufe dich, Galaktika ...“ So fängt das Lied an, mit dem die Dorfbewohner in der Puppenserie „Hallo Spencer“ die gute Fee herbeirufen, wenn es im Runddorf mal wieder ein Problem zu lösen gibt. Dota, die Berliner Band um Sängerin Dota Kehr, hätten da so einige Bitten an sie – und widmen dem Ruf mit „Wir rufen dich, Galaktika“ den Titel ihres neuesten Albums, auf dem sie viele aktuelle Themen wie die Pandemie oder die Genderdebatte verarbeiten.
Allen voran: der Klimawandel. „Wir haben Mist gebaut“ resümieren Dota in Bezug auf das Dilemma unserer Zeit. Doch in ihren Songs besingen sie auch immer wieder die Hoffnung, und so stricken Dota aus vielschichtigen Texten eingängige Popsongs, in denen Platz ist für schwebende Poesie, Politisches und Partystimmung, für Melancholisches und Albernes – ganz ohne die Hilfe einer kleinen lila Fee.