© Nik Schölzel
Die Solistin des Sinfoniekonzerts, Sharon Kam aus Israel, zählt zu den weltweit führenden Klarinettistinnen. Unter der Leitung von Gastdirigent Francesco Angelico präsentiert sie Mozarts Klarinettenkonzert, das zu ihren großen Paradestücken gehört. Von diesem gleichsam heiteren wie melancholischen Werk geht es hin zu tieftrauriger Musik mit Ferruccio Busonis „Berceuse élégiaque“, die jener kurz nach dem Tod seiner Mutter komponierte.
Ein erfrischendes Gegenstück dazu bildet die 9. Sinfonie von Dmitri Schostakowitsch mit ihrem heiteren clownesken Charakter. Des Weiteren widmet sich das Konzert der Musikerin und Komponistin Louise Farrenc, die als erste Klavierprofessorin Europas am Pariser Conservatoire in die Geschichte einging und darüber hinaus mit beeindruckenden Kompositionen bei einflussreichen Zeitgenossen wie Hector Berlioz und Robert Schumann große Anerkennung fand.