© Werner Winterbauer
Ist Glück etwas Zufälliges, Flüchtiges, Einmaliges? Jemand, der sich glücklich wähnt, versteht sein Glück o als etwas Dauerhaes. Dem gegenüber stellte der Lyriker Gottfried Benn einst in einem seiner Gedichte das „Gegenglück“, der von den Wechselfällen des materiellen und zufälligen Lebens unabhängige Geist – der Geist, der das Individuum hinterfragt. Ob einem Glück oder Unglück beschieden ist, ist o Interpretationssache.
Für den Künstler Werner Winterbauer ist die Beschäigung mit Kunst eine stabile Konstante über alle Lebensphasen hinweg – ein Gegenglück. Die Wortfindung Benns greift er auf und zeigt eine Reihe von Bildfindungen, die nach der Auseinandersetzung mit einigen prägenden Persönlichkeiten entstanden sind. Sie bieten jede Menge Anreize für freie Assoziatio- nen. Sonntags ist Werner Winterbauer in der Ausstellung anzutreffen.