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© Valentin Schwab Archiv, Karlstadt
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© Valentin Schwab Archiv, Karlstadt
Der unterfränkische Fotograf und Kameramann Valentin Schwab gehört zu Unrecht zu den großen Unbekannten der deutschen Fotografiegeschichte. In den 80er Jahren war er als Kameramann in mehreren Krisengebieten weltweit unterwegs und in fünf Kriegen zugegen: In Eritrea, Nicaragua, El Salvador, im Libanon und Südafrika.
Schwab zog es jedoch auch immer wieder in seine Heimat Unterfranken, die sich durch Strukturwandel und Flurbereinigung stark veränderte. Das ländliche Leben, das Dorf, in dem er aufwuchs und die Landschaft schwanden zunehmend und machten einer Billigbauweise Platz. Aus diesen Beobachtungen entstand Schwabs Lebenswerk, das er später unter dem Titel „LAND“ subsummierte: die Menschen und das Land festzuhalten, die Veränderungen zu dokumentieren, Vergehendes zu bewahren und gegenwärtige Entwicklungen zu hinterfragen. Gezeigt werden 150 Schwarz-Weiß-Fotografien.