© Robert Knoth, Antoinette de Jong
Tree and Soil
Im März jährte sich das Reaktorunglück von Fukushima zum 10. Mal. In den Jahren nach der Katastrophe reiste das niederländische Künstlerpaar Antoinette de Jong und Robert Knoth mehrfach in das Sperrgebiet, sprach mit ehemaligen Bewohnern, fotografierte und filmte menschenleere Orte und einst gepflegte japanische Kulturlandschaften, die von der Natur zurückerobert werden.
Im Mittelpunkt der Ausstellung steht eine Videoinstallation mit Aufnahmen der scheinbar unberührten Natur in der verseuchten Region. Fotografien aus der Sperrzone werden ergänzt durch künstlerische Darstellungen des Japanforschers Franz von Siebold. Zur Ausstellung stehen digitale Angebote auf der Webseite des Kulturspeichers bereit. Am 20.5. findet zudem ein digitales Gespräch mit de Jong und Knoth statt.