© Dmitry Smirnov
Erstmals befasst sich eine Ausstellung epochen- und genreübergreifend mit der scheinbar ungebrochenen Faszination des Horrors. Denn das Grauen findet sich sowohl in Werken alter Meister als auch in der zeitgenössischen Kunst, in Musik, Film und Mode wieder. Der Horror zeigt sich in Form von mahnenden Dämonen der Renaissance, von düsteren Landschaften der Romantik oder grotesken Figuren in den genrespezifischen Filmen des 20. Jahrhunderts.
Das Spektrum der gezeigten 120 Werke reicht von klassischer Malerei und Skulptur der Schwarzen Romantik bis hin zu aufwändigen Installationen der Gegenwart. Die Präsentation beginnt mit einem historischen Prolog, der veranschaulicht, wie die Kunst- und Kulturgeschichte schon seit langem von Tod und Schrecken thematisch geprägt ist. Er dient zur Kontextualisierung der zeitgenössischen Interpretationen des Grauen.