© Beate Wonde
Das Interesse an Kalligraphie, der „Kunst des schönen Schreibens“, wächst kontinuierlich. Doch was hat es mit dem Material dieser Kunst auf sich? Wie entsteht Kalligraphie-Tusche? Welche geographischen und klimatischen Voraussetzungen sind dafür nötig und aus was besteht Tusche überhaupt? Während eines Studienaufenthaltes an der Mie-Universität 2010 lernte die Kuratorin der Ausstellung, Beate Wonde, im japanischen Suzuka Tuschemister Kidô kennen, der sein traditionelles Handwerk nun im Siebold-Museum präsentiert.
Parallel dazu werden Werke von Frank Merten gezeigt, der sich intensiv mit japanischer, koreanischer und chinesischer Kalligraphie befasst und dabei einen ganz eigenen „Schreibstil“ entwickelt. Die Mehrzahl der ausgestellten Arbeiten entstand mit Tusche aus Suzuka/Suzukzumi.