© Sara Förster
In ihren Werken hinterfragt Sara Förster die Beständigkeit von fotografischen Bildeinheiten und deren Wahrnehmung. Sie verändert manuell das analoge Fotomaterial, wodurch es transformiert und das zugrunde liegende Trägermaterial sichtbar wird. So entstehen teils abstrakte Bildwelten von intensiver Farbgebung, die Fragen über das ursprüngliche Motiv in den Raum stellen. In anderen Arbeiten wirken die Faktoren Fotochemie, Licht und Zeit auf das Fotomaterial ein.
Ohne ein konkretes Abbild zu zeigen, wird das Bild selbst zum Inhalt gemacht. Die Künstlerin möchte damit das Ursprungsmaterial sichtbar machen und zu einem entschleunigten Betrachten anregen. Die gebürtige Marktheidenfelderin studierte Freie Kunst an der Hochschule für Künste Bremen. Seit 2020 ist sie als freischaffende Künstlerin tätig und stellt sowohl national als auch international aus.