© Tobias Kreusler
Die Interaktion von Raum, Struktur und Licht bildet die Basis von René Vogelsingers Kunst. Je nachdem, wie das Licht im Raum angeordnet ist, ermöglicht oder verhindert es die Wahrnehmung visueller Einzelobjekte oder komplexer Strukturen. Die Werkreihen des Künstlers bestehen oftmals aus mehreren Varianten; Vogelsinger verändert die Gewichtung der drei Komponenten ständig, um sich und dem Betrachter mit jeder Arbeit einen anderen Blickwickel auf deren spannendes Zusammenspiel zu eröffnen
So bricht er in seinen Transmutations- und Konfigurationsarbeiten den geometrischen Körper einer vierseitigen Pyramide mithilfe der Geometrie in 21 Varianten auf, um ungeahnte innere Raumansichten offenzulegen. Seine Werke aus der Materialtransmutation, z.B. die Arbeiten aus dem Themenkreis der Wellpappe, faszinieren wiederum durch die Offenlegung und das Zusammenspiel von Strukturen.