© Hanne Darboven Stiftung, VG Bild-Kunst, Bonn 2021 / Courtesy: KEWENIG, Berlin, Foto: Lepkowski Studios Berlin
Die Zukunft scheint immer weniger vorhersehbar. Kriegerische Konflikte, Klimakrisen, Migrationsbewegungen und die Auswirkungen einer Pandemie führen zu einer Verunsicherung in der Gesellschaft, die vermeintliche Stabilität der globalen Ordnung wirkt wie aus dem Gleichgewicht. Bei der Bewältigung von Krisen ist vermehrt von einer „Wiederherstellung“ oder „Aufrechterhaltung der Ordnung“ die Rede.
Das Schaffen einer Ordnung soll die Welt begreifbar, beherrschbar machen. Aber wovon ist eigentlich die Rede, wenn wir von Ordnung sprechen? Die internationale Gruppenausstellung untersucht den Begriff auf seine gesellschaftlichen und ästhetischen Implikationen. Sie bringt Werke von Künstlerinnen und Künstlern verschiedener Generationen zusammen, die sich mit unterschiedlichen Formen von Ordnung auseinandersetz(t)en.