© Manfred Neuner
Manfred Neuner hat sich der Landschaftsmalerei verschrieben. In der Kolping-Akademie präsentiert der Würzburger Künstler über 60 Öl- und Pastellgemälde, in denen er mit Farben, Licht und Schatten experimentiert. Ganz bewusst wendet er unterschiedliche Techniken an, festlegen will er sich nicht. Am Malprozess reizt ihn, Bilder so lange zu bearbeiten, bis sie die größtmögliche Ausdruckskraft gewonnen haben.
Verklärte Idyllen zeigen die Werke nicht, auch die dunkle Seite findet Platz in seiner Kunst. Ob man sich angesichts dessen, was gerade auf der Welt geschieht, dem Kunstschaffen hingeben darf? Eine Frage, die auch Manfred Neuner bewegt. Malend, so der Künstler, findet er Abstand zu dem Unvorstellbaren, das sich gerade ereignet – was wichtig sei, um sich davon nicht überwältigen zu lassen.