© Jürgen Paas
Kreise und Quadrate in leuchtenden Farben: Jürgen Paas‘ Wand- und Bodenobjekte sind auf die elementare Formsprache von Kreis und Quadrat reduziert. Mal sind sie aus spiralförmig aufgewickelten Farbbändern zusammengesetzt, mal aus senkrechten Streifen. Seine Werke wirken stets in den Raum, sind erst beim Vorbeigehen ganz zu erfassen und verändern sich je nach Blickwinkel.
Optische Farbmischungen und ihre scheinbare Rotation erinnern an kinetische Kunst, gehen aber weit darüber hinaus: Die Objekte scheinen miteinander zu kommunizieren. Paas bringt sie mit Abstand an den Wänden an, sodass sie sich, je nach Lichteinfall, fast schwebend vom Grund abheben. Der vielfach ausgezeichnete Künstler studierte an der Hochschule Essen und an der Pariser „École Nationale Supérieure des Beaux-Arts“.