© Benedikt Feser
Schönheit, Reichtum, Macht und auch ein bisschen Magie: Schon beim Gedanken an Schmuck aus dem Orient fühlt man sich versetzt in ein Märchen aus Tausendundeiner Nacht. Die Schmuckhersteller des Morgenlandes verwendeten viele verschiedene Materialien für ihre Kostbarkeiten – Gold, Silber, Korallen, Steine, Perlen, Bernstein und Fayence. Der klassische Schmuck besteht in erster Linie aus Silber und wurde der Braut häufig als Hochzeitsgeschenk überreicht.
Als persönliches Eigentum der Frau stellte er eine Art der sozialen Absicherung dar. War ein Schmuckstück abgetragen, schmolz man das Silber ein und schuf ein Replikat, wodurch sich im Schmuck die Erinnerungen von Jahrtausenden erhalten konnten. Das Knauf-Museum widmet sich der Vielfalt des orientalischen Kunsthandwerks und zeigt Schmuck aus dem Jemen, dem Oman, aus Saudi-Arabien und der Levante aus der Sammlung von Peter Hösli.