© Georg Küttinger
In seinen neuen Arbeiten, die ab Mitte Oktober auf der Arte Noah zu sehen sind, setzt sich Georg Küttinger mit der Wahrnehmung und dem Wahrnehmbaren sowie deren Möglichkeitsspielräumen auseinander. Als Bildgrundlage dienen Fotomontagen, bei deren Erstellung er sich auf die verschiedenen Stand- und Zeitpunkte fokussiert. So modelliert der Künstler den Raum, der zwischen dem Betrachter und dem eigentlichen Bild liegt.
Die manuellen Prägungen der transparenten Platten, die in einem Rahmen aufgespannt sind, korrespondieren mit den fotografischen Raumkonstruktionen des Hintergrunds. Durch Effekte der Überlagerung, des Lichtspiels und kleinster Änderungen des Blickwinkels gerät die dynamische, subjektive Wahrnehmung ins Oszillieren. Georg Küttinger lebt und arbeitet in München. Er studierte Architektur an der dortigen TU und widmet sich seit 2004 fotobasierter Kunst.