© VG Bild-Kunst, Bonn 2024
Der in Würzburg geborene Fritz Koenig gilt als einer der bedeutendsten deutschen Bildhauer des 20. Jahrhunderts, der diese Kunstform maßgeblich geprägt hat. Spuren seines Lebenswerks findet man u.a. in München mit dem Denkmal für die Opfer des Olympiaattentats 1972. Sein Hauptwerk und seine zugleich bekannteste Arbeit ist jedoch die Große Kugelkaryatide vor dem World Trade Center in New York.
Die Ausstellung im Museum am Dom zeigt einen Querschnitt von Koenigs Schaffen zwischen Figuration und Abstraktion. Im Fokus stehen dabei Tiere, insbesondere Pferde, aber auch Mischwesen. In seinen Skulpturen, die er Votiven, Karyatiden und Epitaphien nannte, spiegeln sich Koenigs eigene Erfahrungen von Schmerz und Lied wider. Die Betrachterinnen und Betrachter sollen dazu inspiriert werden, sich in die Werke hineinzufühlen, Hoffnung und Verzweifl ung nachzuempfinden.