© bpk, Museum Georg Schäfer, Schweinfurt (Foto_Peter Leutsch)
Die Ausstellung widmet sich den Stimmungsauslösern in der Landschaftsmalerei und ihrer Bedeutung für das Werk von Caspar David Friedrich. Der Fokus wird ebenso auf den Wandel der Naturwahrnehmung in der Neuzeit gelegt, wobei die Landschaftsmalerei des 17. Jahrhunderts eine Vorreiterrolle übernahm. Während seiner Ausbildungszeit traf Friedrich viele Künstler, die sich an den alten Meistern orientierten wie Claude Gellée, gen. Lorrain, Jacob van Ruisdael und Jan van Goyen.
Caspar David Friedrich distanzierte sich zwar von allzu idealisierten Kompositionen, folgte ihnen jedoch in der Stimmungserzeugung. Sein von Melancholie geprägtes Welt- und Selbstverständnis wird als exemplarisch für das Künstlerbild in der Epoche der Romantik gesehen. Die Ausstellung zeigt neben den berühmten Tageszeitendarstellungen u.a. die Motivgruppen Meer und Boote, Kreuz und Grab, Eiche und Deutscher Wald.