© Roger Libesch, VG Bild-Kunst, Bonn 2022
Vier Künstler, vier Perspektiven, ein Gesamtkunstwerk: Besucherinnen und Besucher treffen auf einen großen Kubus von Joachim Kersten, ein Raum im Raum, der sie in Farbe eintauchen lässt. Sie begegnen Ralf Siegmunds „See- und Landstück“, das über unseren Natur- und Kulturbegriff in Europa nachdenken lässt. In schwindelige Höhen von neun Metern entführt Roger Libeschs Installation mit 1001 Zeichnungen.
Und da ist schließlich die Arbeit „Totem“ von Wolf Sakowski, die dem Naturverständnis indigener Völker gewidmet ist. So unterschiedlich die Werke zunächst scheinen mögen, gemeinsam ist den Künstlern ihre Überzeugung: Farbe muss sein! So lautet auch der Titel des Manifestes, das der bekannte Lyriker Gerhard Falkner für die Künstlergruppe verfasst hat. Im Rahmen der Ausstellung wird es erstmals veröffentlicht.