© Filminitiative Würzburg e.V., Markus Westendorf
Filmwochenende Keyvisual 2024-RZ
Im Januar findet traditionell das Internationale Filmwochenende in Würzburg statt. Doch 2024 ist vieles anders – und das hat einen guten und freudigen Grund, denn es handelt sich dieses Mal um die 50. Ausgabe des cineastischen Festivals. Man darf sich deshalb auf zahlreiche Jubiläumsaktionen sowie auf ganz besondere Gäste freuen.
Bereits im Vorfeld gab es zahlreiche Veranstaltungen, die im Zeichen des Jubiläums standen. So schenkte die Filmreihe „Frühere Publikums-Filmpreisträger andernorts sehen!“ erste historische Einblicke. Diese startete Anfang November und wird am 7. Januar, mit der Vorstellung von „The Drummer And The Keeper“ von Nick Kelly im Chambinzky sowie am 10. Januar mit „Kaspar Hauser - Jeder für sich und alle gegen Gott“ von Werner Herzog im Keller Z87 fortgesetzt.
Auch abseits der Gewinnerfilme möchte die Filminitiative einen Einblick in die vergangenen 50 Jahre geben und hat tausende Fotos gesichtet und verschiedenste Archive durchforstet. Daraus entstanden ist eine Ausstellung, die vom 13. bis zum 28. Januar im Spitäle an der Alten Mainbrücke zu sehen ist. Hierbei wird nicht nur die Geschichte des Filmfestivals beleuchtet, sondern auch interessante Details aus der Würzburger Kinogeschichte. Für den Premierentag am 13. Januar ist eine Vernissage geplant; am 19. Januar werden Kurzfilme gezeigt.
Jede Menge Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme werden an den vier Festivaltagen auf die Leinwände projiziert. Welche das genau sind, erfährt man am 12. Januar, wenn das Programmheft veröffentlicht wird. Als Spielstätten dienen abermals das Central im Bürgerbräu mit seinen drei Kinosälen, das Siebold-Museum sowie der Keller Z87. In den Räumlichkeiten der Sektkellerei Höfer werden außerdem an mehreren Tagen je drei Filme vom ersten Fiwo 1974 kostenfrei gezeigt.
Dass die Filmini zum Jubiläum ganz besondere Stargäste eingeladen hat, versteht sich von selbst. Darunter auch Axel Prahl, der vor allem durch seine Rolle im Münster Tatort als Kommissar Frank Thiel an der Seite von Jan-Josef Liefers bekannt wurde. Außerdem wird Marcus H. Rosenmüller zu Gast sein. Er hat unter anderem „Wer früher stirbt ist länger tot“ geschrieben sowie inszeniert und ist aktuell wegen „Neue Geschichten vom Pumuckl“ wieder in aller Munde.
Die 5er-Karten (35 Euro) und 10er-Karten (65 Euro) sind in den Buchläden Schönigh, Neuer Weg, Knodt, dreizehneinhalb und Hätzfelder Bücherstube sowie im Central Kino bereits erhältlich. Der Verkaufsstart der Einzeltickets (8,50 Euro) steht noch nicht fest; neu ist, dass es in diesem Jahr erstmals einen Online-Verkauf geben wird.