© Susie Knoll
Männer, so der allgemeine Glaube, sind doch recht einfach gestrickt, pragmatisch und problemlos zufrieden zu stellen. Michael Fitz hat zu diesem Thema einiges zu sagen – sowohl in Wort als auch in Musik. Denn seiner Meinung nach ist der Mann immer noch nicht da angekommen, wo er sich selbst gerne verortet, nämlich in der Gegenwart. Noch immer existieren tradierte Rollenbilder und veraltete ideologische Konzepte.
Doch der Mann ist nicht auf der Strecke geblieben, vielmehr befindet er sich auf dem Weg Richtung realistischer Selbstsicht oder zumindest Akzeptanz. Er hat noch viel vor sich, muss sich endlich wirklich emanzipieren und sich in sei- ner neuen Rolle erkennen, um sich in einer ständig verändernden Welt immer wieder neu zu positionieren. Ob Michael Fitz das mit seinem neuen Programm „Der Mo“ zu Stande bringt oder nicht, darüber lässt sich nur spekulieren.