© Max Sonnenschein
Benjamin von Stuckrad-Barre ist einer der prägenden Autoren seiner Generation. Bereits mit 23, im Jahr 1998, der Blütezeit der Popliteratur, veröffentlichte er seinen ersten Roman „Soloalbum“, der ein Sensationserfolg wurde. Rasch avancierte Stuckrad-Barre mit spektakulären Auritten, die den Begriff Lesung umdeuteten, und einer Show bei MTV zum Superstar unter den deutschen Schriftstellern.
Danach schrieb er in schneller Abfolge weitere erfolgreiche Erzählungs- und Reportagebände, u.a. „Livealbum“, „Deutsches Theater“, „Auch Deutsche unter den Opfern“ – und 2016 schließlich die Autobiografie „Panikherz“. Im April erschien nun sein jüngstes Werk „Noch wach?“, das in der Medienwelt bereits lange zuvor heiß diskutiert wurde. Ein Roman über die MeToo-Bewegung, über Machtstrukturen, Machtmissbrauch, Mut und menschliche Abgründe.