Politisches Labor: Recht auf Faulheit
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FreiRaum Maiergasse 2, 97070 Würzburg
Arbeit nimmt einen Großteil der Lebenszeit in Anspruch und zusätzlich verschwimmt die Grenze zur Freizeit. Wie kann also freie Zeit gesichert werden? Und kann der Beruf als Selbstverwirklichung Teil der Freizeit werden?
Der Vortrag von Amelie Ender soll mögliche Lösungsansätze von Paul Lafargue und Herbert Marcuse vorstellen:Schon 1880 schreibt Lafargue von einer Sucht nach Arbeit und fordert das „Recht auf Faulheit“. Eine Reduktion der Arbeitszeit soll Raum für Müßiggang schaffen. Für Marcuse ist die Beseitigung der Existenzängste die Voraussetzung für wahre Freizeit und Selbstverwirklichung. Er kann somit als Vorreiter in der Argumentation für das Bedingungslose Grundeinkommen gesehen werden.