3. Kammerkonzert
Residenz, Toskanasaal Residenzplatz 2, 97070 Würzburg
Sechs Jahre vor seinem Tod komponierte Johannes Brahms sein Klarinettenquintett h-moll op. 115, da hatte er sein musikalisches Schaffen eigentlich für abgeschlossen erklärt. Doch vom Klarinettisten Richard Mühlfeld ließ er sich zu einem weiteren Werk inspirieren. Für ihn komponierte er das Klarinettenquintett, das besonders durch seine wehmütig schöne Klanglichkeit besticht. Brahms‘ OEuvre war Vorbild für Antonín Dvorák, wobei die Bewunderung von gegenseitiger Natur war: „Aus seinen Abfällen könnte sich jeder andere die Hauptthemen zusammenklauben“, zeigte sich Brahms tief beeindruckt. Diese Aussage Brahms‘ zeigt sich vor allem in dem schier unbegrenzten Melodiereichtum des Klavierquintetts A-Dur op. 81 als bewiesen, der dieses Klavierquintett zu einem der populärsten Kammermusikwerke Dvoráks, ja der romantischen Literatur schlechthin, macht.
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