© AK Stolpersteine - A.Kraus
Die Stolpersteine, ein Projekt des Künstlers Gunter Demnig, werden in Würzburg seit 2006 verlegt, um den Menschen zu gedenken, die zwischen 1933 und 1945 von den Nationalsozialisten verfolgt wurden. Die bisherigen 30 Stolpersteine wurden u.a. für Jüdinnen und Juden, Menschen aus dem politischen Widerstand, Zeugen Jehovas, Kranke oder Zwangsarbeiter platziert.
Die nächsten Verlegungen erfolgen am 25. Juli ab 8.15 Uhr in der Saalgasse 3 und dienen dem Gedenken an homosexuelle Männer, die wegen ihrer Art zu lieben von den Nazis ermordet wurden. Begleitend dazu findet am Abend die Veranstaltung „Sichtbar – Queere Schicksale im Spiegel der Zeit“, die das Mainfranken Theater zusammen mit dem WuF Zentrum und dem AK Stolpersteine realisiert, in der Theaterfabrik Blaue Halle statt. Sie soll das Leben der queeren Szene vor, während und nach der Hitlerdiktatur veranschaulichen.