© Linda Süßmeier
In Kooperation mit dem Verein Assiston e.V. haben Würzburger Studierende der Sozialen Arbeit einen Assistenzstammtisch initiiert. Das nächste Treffen findet am 20. Januar um 18 Uhr online auf Zoom statt.
Das Bundesteilhabegesetz soll Menschen mit Beeinträchtigung ein selbstbestimmtes Leben ermöglichen und den Inklusionsgedanken vorantreiben. Dazu zählt auch, dass man entscheiden kann, welche Hilfen man in Anspruch nimmt und wie diese bezahlt werden. So gibt es die Möglichkeit, über das persönliche Budget Leistungen zu beziehen, mit denen man zum Beispiel Assistenzkräfte einstellen kann. Dadurch werden persönliche und berufliche Wünsche verwirklicht und ein eigener Tagesrhythmus geschaffen ohne dabei abhängig von Trägern oder Diensten zu sein.
Dieses Modell ist aktuell jedoch – besonders in Bayern – noch recht unbekannt und wird dementsprechend wenig genutzt. Um dies zu ändern, hat man einen Stammtisch für Assistenznehmer, Assistenzgeber und Interessierte ins Leben gerufen. Dort sollen bestimmte Themen bearbeitet, Fragen beantwortet und die Möglichkeit zum Austausch und Kennenlernen geschaffen werden.
Organisiert wird das Ganze von Studierenden der Sozialen Arbeit aus dem 7. Semester im Vertiefungsbereich Behinderung unter der Leitung von Prof. Dr. Dieter Kulke in Kooperation mit Assiston e.V.. Der Verein setzt sich dafür ein, Menschen mit Beeinträchtigung und deren Angehörigen in Bereichen der Teilhabe zu unterstützen, zu fördern und zu beraten, um das höchste Maß an Selbstbestimmung zu erlangen.
Das nächste Treffen findet am Donnerstag, den 20. Januar, um 18 Uhr statt. Eine Anmeldung per E-Mail an assistenzstammtisch@gmail.com bis um 16 Uhr am Veranstaltungstag ist erforderlich. Aufgrund des Infektionsgeschehens wird der Stammtisch vorerst online über Zoom abgehalten. Den Link zur Sitzung erhält man nach der Anmeldung via E-Mail.