© Stadt Würzburg, Yurdagül Uğur
„stadt.land.smart“ – so lautet der Name eines Projektes, mit dem sich Stadt und Landkreis Würzburg letztes Jahr erfolgreich um eine Förderung der Bundesregierung für smarte Kommunen beworben haben. Ziel des fünfjährigen Prozesses ist, sich untereinander und mit Expertinnen und Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft sowie interessierten Bürgern intensiver zu vernetzen und die Lebensqualität in der Region zu verbessern.
In den ersten Wochen definierte das stadt.land.smart-Team eine langfristige strategische Zielsetzung: technisch gestützte und skalierbare Innovationen in Verwaltung und Gesellschaft schaffen. Im Vordergrund stehen dabei vor allem die Bedürfnisse der Gemeinschaft. Alle Projekte stehen unter dem Motto „Menschlich aus der Krise“ und werden im ständigen Dialog mit der Bürgerschaft ausgestaltet – gerade auch mit benachteiligten Bevölkerungsgruppen. Mit digitalen und analogen Angeboten soll sichergestellt werden, dass allen Bürgern der Zugang zu bedürfnisorientierten Angeboten ermöglicht wird.
Insgesamt arbeitet das Team an acht Maßnahmen, die im Rahmen des Projekts umgesetzt werden sollen. Das „Change Lab“ möchte z.B. die Transformation der Verwaltung voranbringen, das „Heimatforum“ ermöglicht Bürgern politische und gesellschaftliche Teilhabe, „Heldenhelfer“ hilft Ehrenamtlichen bei Vereinsaufgaben und „Wie geht’s“ ist eine Vermittlungsplattform für Unterstützungsangebote. Wer sich näher über alle Maßnahmen informieren möchte, findet auf der Smart City-Website Beschreibungen. Das Team freut sich auch stets über Feedback über den QR-Code.
Um den Erfolg der Maßnahmen sicherzustellen, setzt man auf einen intensiven Austausch mit der Gründerszene. Einerseits sind neue Technologien die Grundlage für eine smarte Stadtentwicklung, andererseits können mit einer starken Gründer-Community Erfahrungen ausgetauscht werden. Doch einer der wichtigsten Bausteine auf dem Weg zu einer innovativen Stadt ist zweifelsohne die Beteiligung der Bürger.
In verschiedenen On- und Offline-Formaten werden diese dazu aufgerufen, ihre Ideen und Interessen einzubringen. Am 10. September findet eine Auftaktveranstaltung im Hof des Rathauses Ehrenhof statt, bei der man die Möglichkeit hat, mehr über das Projekt und die Maßnahmen zu erfahren und sich kreativ zu beteiligen.