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Patricia Behr und Reinhard Fritz versorgen ehrenamtlich verwaiste Igelsäuglinge sowie kranke und verletzte Tiere. Ende August beginnt eine kritische Phase, weil dann viele Igel Nachwuchs bekommen. Wenn die Mutter stirbt, weil sie z.B. überfahren wurde, brauchen die Babys dringend Hilfe von fachkundigen Menschen – das kann eine Igelstation, das Tierheim oder eine Tierklinik sein. Wichtig ist, dass man erst Rücksprache hält, bevor man einen Igel mitnimmt, da eventuell Nachwuchs in der Nähe sein könnte. Ein Hinweis, dass es dem Tier nicht gut geht, kann die Aktivität am Tag sein, da Igel nachtaktiv sind.
Generell kann man helfen, indem man Wasser anbietet, Laubhaufen liegen lässt und auf Pestizide sowie Schneckenkorn verzichtet. Auch Mähroboter und ungesicherte Kellerschächte werden Igeln oft zum Verhängnis. Spenden für die Igelstation können an den Bund Naturschutz, Kreisgruppe Main-Spessart bei der Sparkasse Mainfranken-Würzburg unter der IBAN DE78 7905 0000 0240 4428 22 mit dem Verwendungszweck „Ortsgruppe Retzbach“ getätigt werden.
Igelstation Retzbach, Tel.: (09364) 3823 oder (0160) 7364732, rein.fritz@t-online.de