Am Samstag vor oder nach dem 16. März machen sich jedes Jahr zahlreiche Läufer*innen von Würzburg nach Margetshöchheim über Himmelstadt und Karlstadt nach Gemünden gemeinsam auf den Weg. Das Laufen der rund 44 Kilometer soll ein gemeinsames Erinnern an die Bombardierung und die zahlreichen Verstorbenen sein.
Auch, wenn der Gedächtnislauf in diesem Jahr erneut nur individuell stattfinden kann, wollen die Veranstalter*innen (Stadtmarathon Würzburg e.V., Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., Kolping-Mainfranken GmbH) die Tradition aufrechterhalten und laden alle, die Lust haben, ein, vom 15. bis 21. März die Strecke alleine oder mit dem eignen Hausstand – unter Beachtung der aktuellen Corona-Regeln – abzulaufen. Dabei muss man nicht die kompletten 44 Kilometer laufen, man kann sich auch ein eigenes Ziel an der Strecke setzen.
Günther Hermann, Vorsitzender des Stadtmarathons, gefällt die Idee: „Jeder ist für sich selbst zuständig! Eigentlich passt dies sehr gut zum eigentlichen Hintergrund des Gedächtnislaufes. Unsere Familien, die damals aus der brennenden Stadt flüchteten, waren auch auf sich allein gestellt“
Anmelden kann man sich online, es gibt allerdings keine Startnummern und auch die Betreuung neben der Strecke und an den Zielpunkten muss entfallen. Wer möchte, hat nach dem Lauf die Möglichkeit, seine Zeit auf der Webseite einzutragen oder Bilder und selbstgestaltete Urkunden zur Veröffentlichung im Internet an coronalauf@wuerzburg-marathon.de zu schicken.
www.wuerzburg-marathon.de/event/wuerzburger-gedaechtnislauf/