© Pexels, Markus Spiske
Basketball Stock
Am 24. Spieltag der easyCredit BBL hat s.Oliver Würzburg den nächsten Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht. Beim Schlusslicht JobStairs GIESSEN 46ers setzte sich das Team um Trainer Denis Wucherer am Samstag nach einem 13-Punkte-Comeback in der zweiten Halbzeit knapp mit 74:73 (35:47) durch. Mit Hilfe des achten Saisonsieg konnten die Würzburger ihren Vorsprung vor den beiden Abstiegsplätzen auf vier Siege ausbauen.
Nach einem Fehlstart in die Partie sorgte Florian Koch dafür, dass die Gäste in Schlagdistanz blieben und das erste Viertel nicht mit einem zweistelligen Rückstand beendeten. Seine sieben Punkte innerhalb von zwei Minuten, dazu zwei Freiwürfe von Cameron Hunt und am Ende des ersten Abschnitts ein „And One“ von Joshua Obiesie brachten den Abstand wieder in den einstelligen Bereich (25:16). Eine Aufholjagd sollte den Gästen allerdings erst nach der Pause gelingen - im zweiten Viertel mussten sie dem Rückstand aus der Anfangsphase kontinuierlich hinterher laufen. Mit einem verdienten 12-Punkte-Vorsprung gingen die Gastgeber in die Pause (47:35).
Anders als in den beiden Spielen zuvor gehörte das dritte Viertel dann aber fast komplett den Gästen. Das Resultat war ein 15:1-Lauf zu Beginn des dritten Viertels, der die Wende brachte für die Würzburger. Mit dem Selbstvertrauen und dem Momentum der erfolgreichen Aufholjagd im Rücken setzten sie sich im vierten Viertel zunächst weiter ab. Entschieden war das Spiel damit aber noch lange nicht. Nach einer Auszeit ihres Trainers Rolf Scholz fanden die 46ers zurück in die Spur und drehten die Partie mit einem 9:0-Lauf erneut. Die entscheidenden Aktionen in der Schlussphase hatten dann aber die Gäste, die keine Gießener Punkte mehr zuließen und trotz zwei haarsträubender Ballverluste hintereinander das Spiel doch noch zu ihren Gunsten entscheiden konnten. Die beste Ausbeute für Würzburg konnte Cameron Hunt mit 18 Punkten verzeichnen.
Trotz des Sieges sieht Denis Wucherer noch deutliches Steigerungspotenzial: „Insgesamt haben wir ein Spiel von zwei Mannschaften gesehen, die durchaus zu Recht da stehen, wo sie stehen, denn so richtig gut war das nicht.“ Damit steht Würzburg auf dem 12. Platz und trifft als nächstes zu Hause auf die MHP Riesen aus Ludwigsburg.