© Daniel Peter
Filmwochenende Vorstand
Am vergangenen Mittwoch ging das 47. Internationale Filmwochenende Würzburg zu Ende. Insgesamt konnten an den sieben Festivaltagen weit über 5.000 Abrufe verzeichnet werden. "Das ist für uns ein Riesenerfolg, bedenkt man auch, dass die Streaming-Tickets nicht an eine Zuschauerzahl gebunden waren, also damit auch eifrig gemeinsam geschaut wurde", freut sich Vorstand Thomas Schulz. Ein Indiz dafür seien auch der hohe Anteil an Soli-Tickets. "Wir bedanken uns ebenfalls für das tolle Feedback gerade von unseren Stammgästen, von denen viele erstmals einen Film zu Hause streamten."
Ein Großteil der Gäste gab Stimmen für die Filme im Wettbewerb ab – mit folgendem Ergebnis:
Der Spielfilmpreis in Höhe von 2.500 Euro (Sponsor: VR-Bank Würzburg) geht an "Winterreise" von Anders Østergaard und Erzsébet Rácz.
Der Dokumentarfilmpreis über 1.500 Euro (Sponsor: Vogel Communications Group) wird verliehen an "Was tun" von Michael Kranz.
Und über den Kurzfilmpreis und 1.000 Euro (Sponsor: Würzburger Hofbräu GmbH) darf sich "María" von Zoé Salicrup-Junco freuen.
Die Online-Ausgabe des Internationalen Filmwochenendes verlief dank eines kompetenten Teams um Sebastian Goll und Philipp Pelchmann auch technisch mehr als erfreulich. Viviane Bogumil hofft dennoch, dass das diesjährige FiWo in seiner digitalen Form eine Ausnahme bleibt und sagt weiter: "Wir wollen zurück ins Kino, und wir wollen unser Publikum wieder vor Ort begrüßen können."
Ob es in Zukunft zusätzlich zum Festival im Kino auch eine Streamingmöglichkeit geben wird, muss das Team der Filminitative Würzburg noch diskutieren, denn ein zweigleisiges Festival brächte erheblichen Mehraufwand mit sich. Dass es ein 48. Internationales Filmwochenende Würzburg im Januar 2022 in irgendeiner Form geben wird, darf nach dem diesjährigen Erfolg jedoch als sicher betrachtet werden.