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Teresa Reichl – ihres Zeichens nicht nur Autorin, sondern auch Germanistin, Kabarettistin, Literaturnerd und YouTuberin – präsentiert im Rahmen der Aktion Würzburg liest ein Buch ihr Werk „Muss ich das gelesen haben?“. Darin erklärt sie Basics zur Literaturgeschichte, prüft die festzementierte Riege der Klassiker und entwirft einen ausgewachsenen Alternativ-Kanon. Reichl fordert eindeutig: Wir müssen weg von den ollen Schinken!
Sie will zeigen, dass es Bücher (und ja, auch alte) von Autorinnen und Autoren gibt, denen ungerechtfertigt keine Beachtung geschenkt wird. Reichl plädiert für eine Offenheit, die neue Bücher im literarischen Kanon zulässt – um neue Stimmen erzählen zu lassen und Blickwinkel zugänglich zu machen, mit denen sich alle identifizieren können. Ihr Buch ist eine kleine Literaturrevolte – ein längst überfälliges Plädoyer für das Lesen.