© Nik Schölzel/Mainfranken Theater
So nah und doch so fern
Berührungen sind elementarer Bestandteil des menschlichen Lebens. Dominique Dumais macht sie zum Mittelpunkt ihrer neuesten Tanzkreation, in der die Tänzer*innen in inspirierten Soli und Duetten ihre persönlichen Erinnerungen an die Isolation wachrufen. Sie erforschen Gefühle der Einsamkeit, der Sehnsucht, aber auch der Hoffnung in einer Zeit, in der unser Alltag von Social Distancing choreografiert wird.
Im Theater wird aus einzelnen Zuschauer*innen ein Publikum. Die geteilte Erfahrung der Aufführung bildet Gemeinschaft, denn im Beobachten des Bühnengeschehens geschieht ein Nachempfinden der Bewegungen. Der Theatersaal eröffnet so die Möglichkeit, dass Menschen auch über die Distanz hinweg kontaktlos berührt, bewegt und wieder miteinander in Kontakt treten können.