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Nabucco
Nabucco, König von Babylon, und Zaccaria, Hohepriester der Hebräer, kämpfen in Jerusalem um die Vorherrschaft, während zwei Frauen – Fenena, Nabuccos erstgeborene Tochter und Abigaille, ihre Halbschwester – um das väterliche Erbe streiten.
Der Konflikt kulminiert, als sich Nabucco zum Gott ausrufen lässt. Mit „Nabucco“, seiner dritten Oper, gelang Verdi ein Sensationserfolg. Kein Wunder, spiegeln Rhythmik und Drive der Partitur und die Urgewalt von Chor und Orchester doch die Unruhen der italienischen Einigkeitsbewegung wieder. Der Gefangenenchor „Va pensiero“ avancierte gar zur heimlichen Nationalhymne des Landes. Pamela Recinella, die u.a. bei Umberto Eco studierte, inszeniert mit dem Stück ihre dritte Auseinandersetzung mit Verdis Musiktheater.