© Steffen Weixler
Die Liebesgeschichte zwischen der Quantenphysikerin Marianne und dem Imker Roland könnte eine ganz gewöhnlich sein, würde nicht Mariannes Forschungsgebiet die Handlungsentwicklung bestimmen: Folgt man der Annahme, dass es unzählige Paralleluniversen gibt, die sich bei jeder Entscheidung weiter verzweigen, so würde auch unser Leben in unendlichen Varianten existieren. Autor Nick Payne nutzt dies, um dieselbe Situation immer wieder anders zu erzählen.
Marianne und Roland treffen sich auf einer Grillparty, reden, verlieben sich. Dann springt die Handlung zurück, sie treffen sich wieder auf einer Grillparty, aber jetzt gehen sie nach wenigen Sekunden aus- einander. Ständig nimmt die Geschichte einen anderen Verlauf. So treiben sie durch ihr eigenes Multiversum und sehen sich mit existentiellen Fra- gen konfrontiert: Was ist der Sinn des Lebens? Und gibt es so etwas wie Schicksal?