Jules Romains‘ surreale Komödie von 1923 steht in einer u.a. von Moliére geprägten französischen Tradition der Arztsatire und handelt vom ehrgeizigen Dr. Knock, der eine Praxis in der französischen Provinz übernimmt und die dortigen, eigentlich gesunden, Bewohner in Dauerpatienten verwandelt. Nach dem Motto „Ein Gesunder ist ein Kranker, der noch nicht richtig untersucht wurde“ startet er seinen Feldzug, um so der modernen Medizin uneingeschränkte Bedeutung zu verschaffen – und sich selbst eine phantastische Geldquelle.
Knock oder Der Triumph der Medizin
Sa., 16.3., 20 Uhr, Cairo