© Sebastian Schoknecht, Caritasverband für die Diözese Würzburg e. V.
Die Armut in Deutschland wächst und mit ihr die Zahl der Menschen in Obdachlosigkeit. In Medien und Politik kursieren zugleich viele Vorurteile, die obdachlose Menschen stigmatisieren und in Verruf bringen. „Die müssen einfach mal arbeiten gehen“, ertönt es dabei gern aus der bürgerlichen Mitte. In Zusammenarbeit mit der Caritas wollen die Schauspielkollegen Julia Stephanie Schmitt und Boris Ben Siegel nun zu einem Sinneswandel anregen.
In ihrem Stück „Heimat? Straße!“ beleuchten sie die Ursachen sowie Folgen von Obdachlosigkeit und versuchen sogleich über fälschliche Vorurteile aufzuklären. Für ihre Recherche besuchten die Schauspieler Tafeln sowie Notunterküne und waren im engen Kontakt mit den Betroffenen. Das Stück beginnt im Innenhofhof der Caritas und führt die Zuschauer anschließend zu einem Überraschungsort. Infos zum Ticketverkauf findet man auf der Webseite.