© Oliver Mack
Chambinzky, Gott
Seit dem Tod seiner Frau möchte Richard Gärtner nicht mehr leben und verlangt nach einem Medikament, das ihn tötet. Im Theaterstück von Ferdinand von Schirach diskutieren Mediziner, Juristen, Kleriker, Ethiker, Politiker und Teile der Gesellschaft, ob Ärzte dem Mann bei der Selbsttötung helfen dürfen und wie sie selbst moralisch dazu stehen.
Statt in einer Antwort liegt der Reiz des Stückes unter der Regie von Kai Christian Moritz in der Auseinandersetzung mit der Frage. Im Oktober (4., 5. und 7.10.) wird das Pop-Up-Theaterstück im Gartenpavillion der Stiftung Juliusspital aufgeführt. Ärzte und Mitarbeiter der Palliativmedizin des Klinikum Würzburg Mitte stehen im Anschluss für Gespräche bereit, um die Zuschauer bei der eigenen Meinungsbildung zu unterstützen.