© Nik Schölzel
Der drohende Staatsbankrott im Balkanstaat Pontevedro muss verhindert werden. Der Gesandte Baron Mirko Zeta sieht in der reichen Witwe Hanna Glawari den einzigen Ausweg. Damit ihre Millionen „im Land“ bleiben, plant er eine Hochzeit mit ihrer Jugendliebe Graf Danilo Danilowitsch. Doch den Lebemann scheinen sowohl das Erbe als auch sein Heimatland herzlich kalt zu lassen. Er liebt Hanna zwar noch immer, befürchtet aber, sein Ansinnen könne für reine Geldgier gehalten werden.
Zetas Ehefrau Valencienne wiederum flirtet mit Camille de Rosillon, der sie umschwärmt. Als Hanna ihre Verlobung mit Rosillon erklärt, um Valencienne zu schützen, treten langsam lange unterdrückte Gefühle zum Vorschein. Die 1905 uraufgeführte „Lustige Witwe“ ist bis heute eines der populärsten Werke der Wiener Operette und begründete Franz Lehárs Weltruhm.