© Crina Doltu
In den 1930er Jahren: Der Teufel in Gestalt von Professor Woland und sein Gefolge mischen die Gesellschaft in Moskau auf. Im Varietétheater richten sie ein heilloses Chaos an und stellen das Publikum, Bürger der Stalinzeit, mit all ihren Schwächen bloß. Nur zwei Personen profitieren von seinem Besuch: Der Meister – ein Schriftsteller, der ganz unzeitgemäß einen Roman über Pontius Pilatus schreibt und seine Tage in der Psychiatrie zubringt – und seine Geliebte Margarita, die sich in ihrem gutbürgerlichen Leben nach ihm sehnt.
In diesem Klassiker der russischen Literatur hat Michail Bulgakow eigene Erfahrungen mit einer satirischen Gesellschaftsanalyse verbunden. In einer eigenen Textfassung für das Theater am Neunerplatz wird die Geschichte des Meisters mit Kompositionen von Dimitri Schostakowitsch, mit einem Streichquartett kombiniert, gespielt.