© Hessisches Landestheater Marburg
Die Aufzeichnungen der Anne Frank von 1942 bis 1944 zählen heute zu den meistgelesenen Büchern der Welt. Die 13-Jährige beginnt kurz nach ihrem Geburtstag mit den Tagebucheinträgen. Sie enden zwei Jahre später – drei Tage vor ihrer Deportation in das KZ Bergen-Belsen. Ihre Schriften, in denen sie von ihren Konflikten mit den Erwachsenen und dem Alltag in dieser Extremsituation erzählt, entstehen in einem Amsterdamer Hinterhof, wo sich die Familie Frank zwei Jahre lang auf engstem Raum vor den Nazis versteckte.
Im August 1944 wird sie verraten und deportiert. Der Vater Otto Frank überlebt als einziger. Bei seiner Rückkehr nach Amsterdam übergibt ihm seine ehemalige Mitarbeiterin Miep Gies, was die Gestapo bei der Verwüstung des Verstecks hatte liegen lassen: Annes Original-Tagebuch. Eine szenische Lesung des Hessischen Landestheater Marburg.