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© Sylvain Guillot
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© Sylvain Guillot
Man nannte sie die „Hohepriesterin des Soul“. Sie selbst wollte Konzertpianistin werden, wurde trotz ihres überragenden Talents am Konservatorium aber abgelehnt. Später nutzte Nina Simone ihre Musik dazu, um gegen Rassismus und die Diskriminierung von Schwarzen zu protestieren, sah sich aber während ihrer gesamten Karriere als klassische Pianistin. Eine ihrer größten musikalischen Einflüsse war Johann Sebastian Bach. „Bach made me dedicate my life to music”, sagte sie einmal.
Sie ließ sich bei ihren Liedern von Bachs Kompositionen inspirieren und fügte in den Aufführungen ihrer Songs gelegentlich Improvisationen über Bach in ihr Klavierspiel mit ein. In „Classic Soul“ widmet sich Dominique Dumais dieser „musikalischen Seelenverwandtschaft“ von Simone und Bach und verbindet dazu ihre Choreografie, Simones Lieder und Bachs Klavierkompositionen zu einer ausdrucksstarken Tanzproduktion.