© Janine Guldener
Schon als Kind wurden Andreas Rebers und seine Geschwister zur Hilfsbereitschaft erzogen und das hält bis heute an. Seine liebste schlesische Mutter verpflichtete ihn auch zur Wahrhaftigkeit, weshalb klein Andi seine Diebstähle und kriminellen Taten auch immer brav zugegeben hat, um so der Prügelstrafe zu entgehen. Rebers nimmt es mit der Wahrheit – vor allem der unbequemen – auch heute noch sehr genau. Denn Wahrheiten, die man in den Schrank sperrt, werden giftig.
Und damit am Ende nicht die Falschen den Giftschrank öffnen, macht er es lieber selbst, was gelegentlich dazu führt, dass er die richtigen Fragen zum falschen Zeitpunkt stellt. „Ich helfe gern!“ ist ein Programm über alles, was toxisch ist: fiese Schuldgefühle, hohe Kredite, faule Ausreden, Nazismus und Narzissmus. Hier wird Volkes Stimme mit Volkes Stimme entlarvt. Rebers hilft eben gern. Wann und wo immer man will.