© Nicolas Humbert
Max Mohr
Im Zentrum der diesjährigen Leseaktion steht der jüdische Arzt, Autor und gebürtige Würzburger Max Mohr mit seinem Roman „Frau ohne Reue“. Mohr, rastloser Ausreißer, Abenteurer und Freigeist, war einer der bedeutendsten Autoren der Weimarer Zeit. Sein ungestümes Künstlerleben verbrachte er im Berlin der Zwanzigerjahre, in München und in Rottach am Tegernsee. Ein Leben, das ihn auf Expeditionen durch die Alpen, auf Reisen in den Orient, durch die Hölle des Ersten Weltkrieges und schließlich ins Exil nach Shanghai führte, wo er 1937 starb.
In Würzburg und Umgebung findet während der Lesewoche ein abwechslungsreiches Programm statt – mit neuen Formaten, größeren Räumen und im Freien. Neben Lesungen und Vorträgen werden unter anderem Ausstellungen und Filme zu sehen sein.