Der Beirat hat seit 1996 das Ziel, das Leben in Würzburg vorurteilsfrei und friedlich zu gestalten und Mitbürger*innen mit ausländischer Herkunft zu vertreten, sowie ihre Lebensverhältnisse und gesellschaftliche Situation zu verbessern. Um ihnen die Möglichkeit zu politischer Teilhabe auf kommunaler Ebene zu geben, werden die 15 Mitglieder alle sechs Jahre demokratisch neu gewählt.
Momentan ist der aus Südkorea stammende Dr. Jeong-Soo Kim Vorsitzender, seine Stellvertreter*innen sind Anna Saribekyan, Antonino Pecoraro und Hassan Hosseinzadh. Finden kann man die Geschäftsstelle im Rathaus in der Rückermainstraße.
Zu seinen Aufgaben zählt, die Bildung von Arbeitskreisen zu relevanten Themen, Beratung von ratsuchenden Einzelpersonen und Initiativen, Stellungnahmen zu Vorlagen – die von der Stadtverwaltung vorgelegt werden – bilden, außerdem dient er als Anlaufstelle für Migrant*innen, die diskriminiert oder ungleich behandelt wurden
Er leitet auch verschiedene Projekte und Initiativen in die Wege, um nicht nur Rassismus entgegen zu wirken, sondern auch unterschiedlichen Kulturen bei der freien Entfaltung in Würzburg zu helfen. Beispielsweise gibt es eine Hausaufgabenunterstützung für Grundschulkinder aus neuzugewanderten Familien, ein Gesundheitsprojekt, bei dem Migrant*innen im Bereich Gesundheit und Prävention ausgebildet werden, um dieses Wissen bei Schulungen weiterzugeben. Der Beirat beteiligt sich auch bei der regelmäßig stattfindenden Interkulturellen Woche.
Am 28. März haben alle ausländischen Mitbürger*innen – mit Wohnsitz in Würzburg – die Möglichkeit, den Ausländer- und Integrationsbeirat per Briefwahl neu zu wählen. Die Unterlagen werden den berechtigten Wähler*innen vom Wahlamt der Stadt Würzburg zugeschickt.