© Julian Höfner
CO2-Ampel, Eberth, Schmitt
Auch, wenn Präsenzunterricht gerade noch in weiter Ferne erscheint, wird aktuell im Landkreis Würzburg für den Wechselunterricht einiges an Vorbereitungsarbeit geleistet. Ein wichtiges und effektives Mittel zur Senkung des Infektionsrisikos ist regelmäßiges Lüften, da so die Aerosolkonzentration im Raum verringert werden kann.
Landrat Thomas Eberth war es daher besonders wichtig, zur Überprüfung der notwendigen Intervalle die Schulen mit CO²-Ampeln auszustatten. Diese messen regelmäßig und zuverlässig die Kohlenstoffdioxid-Konzentration und geben einen Hinweis, wenn gelüftet werden soll. So soll bald ein sichererer Schullalltag in der andauernden Corona-Pandemie gewährleistet werden.
„Auch wenn derzeit noch Homeschooling auf der Tagesordnung steht, hoffen wir alle auf einen baldigen Präsenzunterricht, denn Sozialverhalten, Gruppendynamik und viele Dinge mehr können nur im Klassenverbund erlernt werden“, betonte Landrat Thomas Eberth.
Die erste CO²-Ampel wurde am Deutschhaus-Gymnasium in Betrieb genommen, weitere sollen im Gymnasium Veitshöchheim, in den Realschulen in Ochsenfurt und Höchberg und in den vier Standorten der Rupert-Egenberger-Schule folgen. Die Anschaffung der wichtigen Geräte wird zu 100 Prozent vom Freistaat Bayern gefördert, die Kosten für alle 220 Geräte belaufen sich dabei auf insgesamt 20. 000 Euro.
„Wir haben uns vor der Beschaffung der CO²-Ampeln intensiv mit dem Thema Luftreiniger befasst. Mit dem Ergebnis, dass Lüften in Verbindung mit den CO²-Warnern viel effektiver und viel sinnvoller ist. Deshalb haben wir uns auch in Abstimmung mit der Stadt Würzburg dazu entschieden, keine Luftreinigungsgeräte anzuschaffen, sondern die Kombination Fenster plus CO²-Warner zu nutzen“, erklärt Landrat Eberth.
Mit der Anschaffung orientiert sich der Landkreis Würzburg damit an wissenschaftlichen Ergebnissen, die Schüler*innen, wenn der Präsenzunterricht hoffentlich bald wieder stattfinden kann, zuverlässig schützen soll.