© Patty Varasano
WSD
Ausgehend von einem Aufstand von Homosexuellen und anderen queeren Minderheiten in der Christopher Street im New Yorker Szeneviertel Greenwich Village anno 1969 wird seit 1970 weltweit der CSD zelebriert – der Christopher Street Day. An ihm wird gegen Diskriminierung und Ausgrenzung dieser Gruppen demonstriert, gleichzeitig aber das Feiern nicht vergessen. Schließlich wird hier Gay Pride zelebriert – ab diesem Jahr übrigens auch wieder in Würzburg: Abgesehen von seinen Vorläufern, die ab 1997 Einzug in die Domstadt hielten, fand von 2002 bis 2015 regelmäßig ein Würzburger CSD statt. 2016 gab es immerhin noch einen politischen Empfang im Rathaus nebst Mottoparty. Dann allerdings herrschte Ruhe. Ein Missstand, den der im letzten Jahr gegründete Queer Pride Würzburg e.V. nun ausräumt. Pünktlich zum 50. Jahrestag des Aufstands in der Christopher Street.
Das Motto der diesjährigen Auflage des CSD Würzburg steht unter dem Motto gay* DÆNKEn. Er findet an zwei Tagen statt – mit folgenden Programmpunkten:
Fr., 28.6.:
19 Uhr: Politische Eröffnung
Im Wappensaal des Rathauses.
20 Uhr: WSD-Eröffnungsball (B.Neumann)
Mit DJ Coupé Wü
Sa., 29.6.:
12 Uhr: Demozug durch die Innenstadt
Treffpunkt: Hauptbahnhof
Mit Samba Osenga, Dykes on Bikes, Schwestern der Perpetuellen Indulgenz u.v.a.
14 Uhr: Straßenfest mit Bühnenprogramm
In der Eichhornstraße. Mit Steffi List, Die Trällerpfeifen, Zappalott u.v.a.
22 Uhr: Aftershowparty
Im B.Neumann. Mit DJane Eléni und DJ Joschi.