Das war’s. Das Handballjahr 2016 ist Geschichte. Die Wölfe gastierten zu ihrem letzten Spiel im abgelaufenen Kalenderjahr beim Angstgegner, dem HC Empor Rostock. In Rostock konnten die Wölfe bisher, trotz teilweise hoher Führungen, noch nie gewinnen. Dies sollte sich aber am 28.12.2016 ändern. Um 19:30 Uhr war vor 650 Zuschauern in der Rostocker OSPA-Arena Anpfiff zum letzten Zweitligaspiel in diesem Kalenderjahr.
Den Wölfen gelang auch gleich zum Einstieg der erste Treffer der Partie. Max Bauer netzte nach knapp zwei Minuten zum 0:1 für die Wölfe ein. Den 1:2-Führungstreffer durch Julian Bötsch, markierten ebenfalls die Rimparer Buben. Doch ganz in der Partie war das Wolfsrudel noch nicht. Im weiteren Spielverlauf gelang es den Gastgebern auf eine, bis zu drei Tore betragende, Führung davonzuziehen. Bis zur 20. Spielminute konnte das Team von Matthias Obinger diese Führung aber wieder egalisieren und glichen zum 10:10. In den letzten zehn Minuten vor der Pause gelang es den Wölfen dann sogar, die Führung zurück zu erobern. Halbzeitstand 14:15 für die DJK Rimpar Wölfe.
Die Anfangsphase der zweiten Hälfte wurde durch ein Foulspiel von Julius Heil an Patrick Schmidt geprägt, für das der Rostocker Spieler die Rote Karte sah und das Spielfeld verlassen musste. Die Wölfe hielten in dieser Zeit konstant ihre mittlerweile erspielte zwei Tore Führung aufrecht. Beim Stand von 21:21 gelang es dem Gastgeber dann aber nochmal, sich heran zu kämpfen und den Ausgleich zu erzielen. Das Spiel wurde für eine kurze Zeit noch einmal zu einem richtigen Schlagabtausch. Die DJK wusste aber mit dem Druck umzugehen und fand immer eine Antwort auf die Aufgaben, vor die sie von den Rostockern gestellt wurden. So gelang es dann auch der Obinger-Sieben wieder, sich Stück für Stück einen Vorsprung auf den HC Empor zu erspielen. Der Endstand von 25:29 bedeutete für die Wölfe dann nicht nur zwei Punkte gewonnen zu haben, sondern auch den erste Sieg in der Bundesligageschichte der Wölfe in Rostock gegen den HC Empor eingefahren zu haben.
Man muss nach dem Sieg der kompletten Mannschaft ein riesiges Kompliment aussprechen, die trotz der zwei Auswärtsfahrten innerhalb von drei Tagen alles aus sich herausgekitzelt haben und völlig zurecht beide Punkte mit zurück nach Rimpar nehmen durfte. Auch die teils unsportlichen Rufe und Pfiffe von der Tribüne brachten die Jungs nicht aus der Fassung.